Etappe 7 Lago di Cancano - Lago di Como

Weiter gings, und wieder einmal nicht pünktlich!!! Ich glaube wir waren nie vor 10 Uhr auf der Piste :D Dafür gleich eine 5-Sterne-Sahne-Abfahrt zu Beginn und hinein ins Val Viola. Laaange bergauf, bis zum Passo Val Viola auf 2500 m, wo wir Italien verließen und kurz in der Schweiz vorbei schauten. Das erste Stück der Abfahrt war so krass, wir mussten die Bikes runter tragen. Hoch isses ja noch ok, aber runter?!? Und der Rest war dann alles fahrbar. Durch Poschiavo, vorbei am Lago, immer weiter bergab, die Schweiz verlassend, hinein nach Tirano. Da war dann vielleicht ne Hitze! Wahnsinn, sah gleich ganz anders aus. Nun gings nur noch gerade aus, dem Tal folgend. Also theoretisch. Wenn nicht wieder alles anders gekommen wäre. Kurz vor Sondrio dann der Sturz vom Rinkes - Schlüsselbeinbruch! Und alles war aus. Jetzt heißts auskurieren und im nächsten Jahr den Rest fahren :)

Etappe 6 Staben - Lago di Cancano

Die höchsten Pässe liegen hinter uns - jetzt wird ausgerollt! Naja oder so ähnlich!!! Es ging eigentlich die ganze Zeit bergauf. Vorbei an Glurns, kurz die Schweiz gestriffen und hinein ins Val Vau. Tal hört sich ja gut an, nur dass das ein Tal im Hochplateau war, auf über 2200 m. Döss Radond war der höchste Punkt, das klingt schon gefährlich. Und das wars auch! Total abgeschieden in einem der schönsten Gegenden der Alpen lebten massig viele Murmeltiere. Posierliche und gefährliche Murmeltiere!!! Und so radelten wir durch das Tal, gefolgt von einem Trail der Extraklasse, bis wir kurz vor dem Gewitter unser Quartier am Lago di Cancano erreichten. Deutsch war da schon schwierig, aber für das Organisieren unseres 4-Gänge-Menüs hats gerade noch gereicht.

Etappe 5 Moos - Staben im Vinschgau

Königsetappe! Mehr gibts da nicht zu sagen :) Hinauf und über 2900 m ... Und das krasseste war ja, dass die letzten 1000 Hm reine Schiebepassagen waren. Auf der einen Seite der Hang nach oben, auf der anderen gings mehr als steil nach unten. Und mit Klickis auf einer Geröllpiste zu Laufen ist auch nicht gerade der Hit. Da hat Rinkes mit seinen Sneakers alles richtig gemacht ;) Aber wie so oft, die Aussicht von einem fast 3000er - das lässt sich sehen. Vor allem mit nem Teller frisch gekochter Nudeln in der Hand - super chillig :D Bei knallender Sonne hab ich mir dann auch recht schnell den Zinken verbrannt! Was gibts sonst noch? Ah ja, die Abfahrt wieder bis runter ins Tal. 2500 Hm am Stück, absoluter Wahninn, gespickt mit kleinen Stürzen den Abhang hinunter, aber ging alles glimpflich aus 8-)

Etappe 4 Sterzing - Moos

An dem Tag kams richtig hart. Über 2700 m führte uns die Route, über die Schneebergscharte. Vorerst wieder auf Straße, durch kleine malerische Örtchen, dann auf asphaltiertem Weg, der schnell in eine Schotterstraße überging. Die letzten 600 Hm waren dermaßen steil, bestehend mitunter aus Geröll- und Steinhaufen. Nicht fahrbar, zumindest nicht hoch, runter ging alles! Auch Borsti musste den Anstrengungen Tribut zollen und gab wegen Knieproblemen auf ;-( Da waren wir nur noch 4. Die Anstrengungen hatten sich gelohnt. Wir hatten eine wahnsinns Aussicht, und 1700 Hm Trail bis nach Moos.

Etappe 3 Mayrhofen - Sterzing

Heute gings ab - nur ein Pass, dafür mega! Über 2275 m gings hinaus aus Österreich hinein nach Italien. Das Pfitscher Joch war dabei der höchste Punkt. Im Tal folgten wir vorerst einer Straße bis hinauf auf 1700 m zum Schlegeisspeicher. Die Serpentinen schlängelten sich den Berg hinauf, gefolgt von einem kaum fahrbaren Wanderweg. Und dazu Regen. Der Tropfen prasselten und wir quälten uns hinauf und über den Pass. Klitsch nass bis auf die Haut. Was aber nicht weiter wild war, ist alles auf der Abfahrt wieder luftgetrocknet :D Kurz vor Sterzing fanden wir Quartier im Broslhof.

Etappe 2 Kitzbühel - Mayrhofen

Wieder 3 fette Berge mussten erklettert werden. Am Morgen wars noch recht frisch und nass. Der Pengelstein auf mehr als 1900 m ließ nicht lange auf sich warten. Langer und heftiger Anstieg, gefolgt von einer herrlichen Geröllabfahrt. Da hat es dann Borsti als ersten ausgehebelt. Übers Stangenjoch fetzten wir anschließend, naja mehr geschoben als gefetzt ;) Und wieder runter ins Tal, wo wir erst einmal in den nächst besten See gehüpft sind. Und die erste Radlerbräune war auch schon zu sehen. Der Gerlospass war dann doch noch schlimmer als ich erwartet habe, meine Fresse, hab aus dem letzten Loch gepfiffen. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unsere Pension kurz vor Mayrhofen.

Etappe 1 Berchtesgaden - Kitzbühel

Na das nenn ich einen Start. Satte 103 km über 3 Pässe mit übertriebenen 2600 Hm - und das zum Einfahren ... Also ich weiß nicht, ist doch schon recht happig für den Anfang, Hirschbichl, Römersattel und Lämmerbichl. Und am ersten Anstieg mit über 20 % auch gleich die erste Husche eingefangen ;) Der letzte Pass war ne Quälerei, wurde aber wenigstens mit super Sonneruntergangsstimmung und klasse Abfahrt belohnt. Und als obs noch nicht genug war musste dann in Kitzbühel auch noch Kirmes sein - sprich alle Pensionen rammel voll. Haben erst tief in der Nacht ;) im nächsten Ort was gefunden. Der hat uns dann erst einmal ne schöne Portion Spaghetti serviert.

Basketball technisch ...

... ist man hier in der Gegend echt auf dem Laufenden. Hier geht einiges!!! Zuerst der Supercup in Bamberg, wo man der deutschen Nationalmannschaft richtig auf die Pelle rücken konnte, zumindest beim Aufwärmen. Und der Dirkules war ja sowieso auch dabei, schon allein deshalb hat sichs gelohnt. Ja und 2 Wochenende später kamen Bamberger Spieler nach Erlangen und luden zum offenen Zock ein, mitten in der City, u.a. mit Dominik Schneider (bei den anderen konnte ich mir die Namen nicht merken :D)



Achso ja, und by the way. Heute Nachmittag gehts los - 2 Wochen Alpencross durch 4 Länder. Meine Fitness streichelt die 0 %, aber die Form kommt beim Fahren :)