Weiter gings zwei Tage nur im Auto, vorbei an allen möglichen Highlights die aufm Weg lagen. Es ist zwar gerade erst September, aber deutlich ist zu merken, dass den Touristen so langsam die Puste ausgeht hier oben. Stabkirchen sind verschlossen, der Geiranger ist wie leergefegt, und wenn man Leuten begegnet, dann gerade mal Norwegern.
Soll mir recht sein ;-) Erst am dritten Tag kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde Lesund erreicht. War dann auch genug, so langsam wurde die Rückbank im Auto unbequem! Umso luxuriöser war die Hütte mit nobel Fußbodenheizung direkt am Fjord. Wär ich aus dem Fester gekrabbelt, wär ich praktisch im Wasser gelandet :D
N ganzen Tag inner Karre gesessen, aber es hat sich gelohnt. Also halb! Der Mardalsfossen, zu dem ich eigentlich wollte, war abgestellt, da er nur zwei Monate im Jahr zu sehen ist und ansonsten unterirdisch für die Energiegewinnung genutzt wird. Das muss man auch erst mal wissen. 
Da fährt man extra da hin, erwartet den 5-größten Wasserfall der Welt und es plätschert nicht ein Tropfen den Abhang runter. Sehr komisch, halt Pech gehabt! Die einsame Hochplateaustraße lieferte aber Entschädigung genug...
