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Saturday, January 31, 2009
Barossa Valley
Das Weinanbaugebiet Nummer 1 in Australien. Also Weinberge und –reben ohne Ende. Zu einer der unendlich vielen Verkostungen hat die Zeit nicht gereicht – zu schade eigentlich – aber zum Naschen auf jeden Fall. Und nen kleinen Twister hat die Trauben noch zusaetzlich versuesst :D
Kata Tjuta
Kata Tjuta ist ebenfalls eine Felsformation und der kleine Bruder direkt nebenan vom Uluru. Eigentlich größer und meiner Meinung nach noch spektakulärer, dennoch im Schatten des Ayers Rock. Nur zu doof, dass man es dort nicht wirklich lange aushält, 10 Minuten wenns hoch kommt. Die nervigen Drecksfliegen würden einen sonst auffressen oder einem zumindest sämtlicher Flüssigkeit entsaugen. Das ist unglaublich, was da abging!!!
Ayers Rock
Oder auf aboriginerisch: Uluru. Dazu kann man nicht wirklich viel sagen außer „simply stunning“, also wirklich jetzte. Einfach atemberaubend, sowohl beim Sonnenaufgang als auch –untergang (jawohl, ich habe mich 5 Uhr morgens aus dem Zelt gequält nur um einen Felsen in der Sonne zu sehen). Ein einmaliges Erlebnis!!!
Kings Canyon
Der König unter den Canyons in Australien. Zu Recht! Und da mitten in der Mitte der australischen Wüste, auch mit entsprechenden angenehmen Temperaturen gesegnet. In perfekter Wandermontur (ausgestattet mit Camera, Sonnenbrille und Flip Flops) gings ans Kraxeln. Und weil morgens oder abends zu langweilig wäre (das könnte ja jeder), gleich mal in der knallen Mittagssonne. Recht spektakulär, aber doch nicht so wirklich vergleichbar mit Sachen die man in Norwegen zu sehen bekommt.
The Breakaways
Direkt ueber Coober Pedy (also noerdlich) befindet sich eine Landschaftsform, wie sie mondaehnlicher eigentlich nicht sein kann. Daher auch der Name: Moon Plains. Mit anschliessenden Felsformationen der Breakaways. Kein Strauch, kein Busch, Baeume sowieso nicht, dafuer stechende Sonne vom Feinsten.
Coober Pedy
Ein Ort, an dem man eigentlich nie und nimmer wohnen wöllte – also ich nicht! Coober Pedy („whites man barracks“) ist von nichts Anderem umgeben als Wüste. So weit das Auge reicht (und es reicht hier verdammt weit) nix Weiter als faustgroße den Boden bedeckende Steine. Stellt sich also die Frage warum hier überhaupt Leute leben!!! Antwort: Hier befinden sich die größten Opalvorkommen der Welt. Also wird gebuddelt was das Zeug hält. Die alten Schächte werden anschließend gleich in Wohnungen umfunktioniert. Komfortable 22 – 25°C ganzjährlich machen Heizung (ok, braucht man eh nirgends in Aussie) und Aircon (die hingegen überall, also eben fast) überflüssig. Dennoch, die ganze Stadt gleicht eher einer einzigen Baustelle.
Lake Eyre
Sodele! Nächstes Ziel: Ayers Rock oder besser: Uluru. Also alley hopp in den nächst besten Bus (Ich habe voll nicht gewusst, dass ich eine Backpacker-Touristen-Tour gebucht habe.), mit verrückter Unterhaltung des Busfahrers, der allen möglichen Mist gemacht hat nur um nicht einzupennen. Erstes Highlight: Die unter dem Meeresspiegel liegenden Salzseen, die sich über 100e km erstrecken. Lake Eyre, der tiefste Punkt in Australien, liegt zum Beispiel bei -15,2m. Das Salz stammt aus der Urzeit, als Zentralaustralien noch von einem Meer bedeckt war. Nun ja, und heute liegt es hier eben immer noch rum! Und es schmeckt verdammt salzig.
Friday, January 23, 2009
Tour Down Under
Ha!!! Es hat geklappt. Hab den großen Altmeister wirklich vor die Linse bekommen. Erst radelt er zum Aufwärmen an mir vorbei (vor und hinter ihm ein Polizist, ebenfalls auf einer Rennmaschine) dann gibt er praktisch vor meiner Nase Interviews und schmiert sich mit sunscreen ein. Dann wurde sich aufgestellt, Startschuss und dann waren sie alle auch schon wieder weg. Gelohnt hat sichs trotzdem.
Adelaide, South Australia
Habe ja vorher schon viel über Adelaide gehört, soll eine tolle Stadt sein. Kann ich nicht bestätigen, bin irgendwie voll enttäuscht. Es gibt nicht wirklich viel zu sehen oder zu machen, der Strand kanns auch nicht richten. Keine Skyline und es fehlt halt irgendwas, wenn man so durch die Stadt schlendert. Einigermaßens sehenswert sind höchstens die Museen, sowohl außen als auch innen. Das wars dann aber auch schon.
3 Day Trip: Indian Pacific
Zugfahrt überstanden, war gar nicht sooo schlecht. Ein bissl öde vielleicht, aber mit langem Gedöse und ab und zu mit einem kleinen Filmchen ließ es sich aushalten. Schlafen im Sitzen nervt nur auf die Dauer. Der Zug hielt entweder mitten in der Nacht, oder bei sängender Hitze in der knallen Sonne. Und dann auch mal gleich für 3 Stunden – also gabs nix zu tun; außer wieder nur sitzen. Besonders witzig die Leute in Kalgoorli. Um beim McDonalds nachts im drive thru ein Eis zu bekommen, muss man sich entweder ein Auto mieten oder ein Taxi ordern, weil man als Fußgänger dort nicht bedient werden „darf“. Super Geschichte find ich.
Saturday, January 17, 2009
Die Karawane zieht weiter
Zeit wird’s weiter zu ziehen. Mit diesem Bild sage ich nun mal good bye Western Australia. Ruhe und Abgeschiedenheit lasse ich hinter mir und mache mich auf gen Osten…
Die nächsten 3 Tage und 2 Nächte sitze ich im Zug nach Adelaide. Keine Ahnung was das werden soll. Werde die Zeit wohl hauptsächlich mit Schlafen, Futtern, Dösen, Musik hören, Schlafen und Lesen totschlagen. Oh Mann!!!
Die nächsten 3 Tage und 2 Nächte sitze ich im Zug nach Adelaide. Keine Ahnung was das werden soll. Werde die Zeit wohl hauptsächlich mit Schlafen, Futtern, Dösen, Musik hören, Schlafen und Lesen totschlagen. Oh Mann!!!
Wave Rock
Letzte Attraktion der Tour: Der in der Urzeit durch Wind und Wasser wie eine Welle geformte Wave Rock. Mitten in der Pampa. Echt komisch was die Natur hier so alles zu bieten hat. Und doch interessant. Dann gings mitten in der Nacht wieder weiter nach Perth. Am Ende standen 2700 zurückgelegte Kilometer in 8 Tagen zu Buche. Und dabei wars echt nur ein winzig kleiner Fleck auf der Landkarte, den wir unter die Lupe genommen hatten. Ein echt mega großes Land.
Two Peoples Bay & Little Beach
Ich erkläre diesen Strand mal zum absolut schönsten Strand den ich je gesehen habe, damit also auch gleichzeitig eines der überragenden Highlights der Tour. Das Wasser super kristallklar, unglaublich weißer Sand der quietscht wenn man hindurchstiefelt und das Beste: Nicht eine Menschenseele. Wir waren (fast) allein am Beach und konnten alles ungestört wirken lassen. Hatten alles praktisch für uns allein. Unglaublich genial. Dort wurde also mal wieder richtig relaxed und ausgespannt…
Denmark
Klingt komisch, ist aber so. Hier heißt doch echt ein Ort Denmark!!! Und der hatte so einiges zu bieten. Es sollte angeblich das Highlight unserer Tour sein. Bei Sonne wärs das auch sicherlich gewesen, aber Wolken und Regen (und das ist kein Witz) verdunkelten den Himmel. Der Greens Pool sah aber auch so schon nicht schlecht aus, nur irgendwie kein Wetter zum Reinhüpfen. Lustig auch die Elephant Rocks – eine Felsformation die aussah wie ein Rudel Elefanten.
Friday, January 16, 2009
Bicentennial & Glocester Tree
In einem kleinen Gebiet im Südwesten von Australien wachsen Bäume, die Höhen von bis zu 70m erreichen. Die so genannten Karri Trees. Und man wäre nicht in Australien, wenn man diese nicht erklimmen könnte. Metallstäbe wurden einfach wendeltreppenförmig in den Baum gerammt, an denen man sich hinaufzerren konnte. Ohne großartige Absicherung. Das war schon echt verdammt hoch, aber wahnsinnig genial in der Baumkrone zu hängen.
Schick war auch das Begrüßungskomitee am Fuß des Baumes. Der „Western Rosella“ und der „Ringneck Parrott“ gaben sich alle Mühe, frische Früchte futtern zu können.
Cape Leeuwin
Weiter südlich erreichten wir Augusta und kurze Zeit später das Cape Leeuwin, die südwestlichste Spitze Western Australia. Besonderheit hierbei: Das Aufeinandertreffen zweier Giganten. Indian Ocean und Southern Ocean. Wäre Saison (da bin ich nur etwas zu spaet), dann hätte ich bestimmt einen kleinen Buckelwal aus dem Wasser hüpfen sehen. Das nur mal so am Rande…
Injidup
Die ganze Westküste von Dunsborough bis hinunter nach Augusta ist übersät mit herrlichen Stränden. Einer der Spots, der sicherlich zum absoluten Highlight gehört, ist der Injidup Beach (fast jeder zweite Ort oder Begriff endet hier mit –up, sehr lustig). Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen, die drückens eh besser aus als ich … Auf den am Strand aufgetürmten Sanddünen haben wir uns am sandsurfing probiert, sind mit unserem gefundenen Miniaturboard aber kläglich gescheitert.
Cape Naturaliste
Ausgangspunkt war wieder Perth, nur dieses mal nach Süden. Zuerst erreichten wir (bei „wir“ ist von Marina, René und mir die Rede, 3 Backpacker der Spitzenklasse) Busselton, welches durch seine fast 2 km lange Jetty hinaus aufs glasklare Meer glänzt. Kurz nachdem Dunsborough passierte wurde gings hinein in den Leeuwin National Park, eines der schönsten Fleckchen, die Australien zu bieten hat. Solche Strände gibt’s selten. Unglaublich einzigartig! Und wenn man denkt es geht nicht besser, hier der Gegenbeweis. Abendbrot (Hähnchensandwich) gabs bei Sonnenuntergang direkt vorm Sugarloaf Rock mit planschenden Delfinen im Meer.
Pinnacles Dessert
Endlich mal was auf eigene Faust machen hier. Und was braucht man dazu??? Nen fahrbaren Untersatz! Was ja kein Problem ist einen zu bekommen, bei den ganzen Backpackern die hier rumschwirren. Im süßen Toyota Corolla gings also erst einmal Richtung Norden in den Yanchep National Park – da gabs die faulsten Tiere der Welt zu bewundern. Nämlich Koalas. Niedliche flauschige Tierchen, bei denen man hocherfreut sein darf, wenn man sie einmal in „Bewegung“ sieht. Das Wort coola stammt aus alten Aboriginezeiten und heißt so viel wie „no drink“. Was auch immer das heißen mag.
Kurz darauf mussten noch weitere 150 km geschruppt werden um den Nambung National Park zu erreichen. Und hier war wirklich etwas Einzigartiges zu finden. Eine Wüste voller Pinnacles, Kalksteinsäulen aus vergangenen Jahrhunderten, die nur hier wachsen oder gewachsen sind. Beeindruckende Bilder, ohne Zweifel.
Kurz darauf mussten noch weitere 150 km geschruppt werden um den Nambung National Park zu erreichen. Und hier war wirklich etwas Einzigartiges zu finden. Eine Wüste voller Pinnacles, Kalksteinsäulen aus vergangenen Jahrhunderten, die nur hier wachsen oder gewachsen sind. Beeindruckende Bilder, ohne Zweifel.
Endstation: Twenty Twenty
Wie schon gesagt: Perth fetzt. Hier gibt’s Busse, die einen von A nach B fahren (soweit nix Besonderes), und das alles für lau (Das hat was!!!). Also rein in die Kiste und schaun wohin er fährt. Erstaunlicherweise wurden es mit der Zeit nicht weniger, sondern immer mehr Menschen, die sich letztendlich alle am Waca (Perths Oval) versammelten. Ich habe dann mal den Busfahrer ausgequetscht was hier so tolles los sei. Er berichtete voller Begeisterung von einem Twenty Twenty Match: Perth gegen Tasmanien. Achso ja, bevor ichs vergesse: Es handelt sich bei einem Oval um ein Cricketstadion. Der Sieger steht beim Cricket erst nach unglaublich langen und unspektakulären 5 Tagen fest (Hinzu kommt, dass man als Außenstehender die Regeln nicht wirklich versteht oder verstehen kann!).
Zurück zur Sache. Twenty Twenty ist also nun ein, ich zitiere, „wirklich aktiongeladenes Cricketgame, welches den Sieger sogar schon nach einem Tag ermittelt“. Muss man sich also anschauen! Unbedingt! Ich fasse mal kurz zusammen: Zwischenzeitlich war ich kurz vorm Einschlafen, das Stadion ist einfach Platzverschwendung wenn man den Bereich betrachtet, in dem wirklich gespielt wird, die Wurftechnik ist mega seltsam, es passiert einfach zu wenig und die Leute jubeln hin und wieder an Stellen, wo ich nicht weiß warum! Aber: Ich würde von mir behaupten, dass ich gegen Ende (nach 3 Stunden) die grundlegenden Regeln verstanden habe.
Zurück zur Sache. Twenty Twenty ist also nun ein, ich zitiere, „wirklich aktiongeladenes Cricketgame, welches den Sieger sogar schon nach einem Tag ermittelt“. Muss man sich also anschauen! Unbedingt! Ich fasse mal kurz zusammen: Zwischenzeitlich war ich kurz vorm Einschlafen, das Stadion ist einfach Platzverschwendung wenn man den Bereich betrachtet, in dem wirklich gespielt wird, die Wurftechnik ist mega seltsam, es passiert einfach zu wenig und die Leute jubeln hin und wieder an Stellen, wo ich nicht weiß warum! Aber: Ich würde von mir behaupten, dass ich gegen Ende (nach 3 Stunden) die grundlegenden Regeln verstanden habe.
Tuesday, January 06, 2009
Die einsamste Großstadt der Welt
Das ist – wer weiß es nicht – Perth. Hat mir von Anfang an echt super gut gefallen, endlich wieder Millionenstadtluft schnuppern. Das habe ich in der Outbackpampa doch schon n bissl vermisst. Alles schön sauber, und auch nicht zu groß. In der Touriinfo sind wir dann aber aus allen Wolken gerissen worden. Wie kein Feuerwerk??? Nix, null, niente??? Das doch verrückt, ich meine es ist ja immerhin ne Großstadt, und zwar die einzige in Western Australia. Na n Feuerwerk gabs dann aber doch noch, n recht kleines aber, irgendwo 100 km von uns weg. Und das Verrückte: Es begann nicht um 24 Uhr, sondern gleich mal ne Viertel Stunde eher und hat dann Punkt Mitternacht aufgehört. Und selbst böllern konnte man ja eh vergessen, das kennen die hier nicht! Und danach auf der Straße war fast die Hölle los, es waren fast mehr Bullen als normale Leute unterwegs. Zufuß, mit dem Fahrrad, auf Pferden (das sah echt komisch aus) und Streifenwagen, wo hinten gleich n Übergangsknast drangebaut war. Denn: Die Leute mögen es sich die Köpfe einzuschlagen, vor allem Mädels und Frauen. Echt mega unklar, was man da zu sehen bekommt. Es war also mal ein etwas Anderes Silvester! Aber Perth an sich ist echt relaxed…
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