Auf der Berlinale berlinieren

Es war fast ein stinknormales Wochenende. Freitag wieder schön Training gehabt, danach noch bei nem Kumpel gewesen und per Stream New Jersey Nets vs Boston Celtics geschaut (Mensch, der war ja so glücklich, dass er nun jede Nacht n NBA Spiel live sehen kann). Dementsprechend kam ich dann Samstag nur schwer in Gang, es war bestimmt erst gegen frühen Nachmittag. Es folgte Berliner Shopping und der Versuch ein feines Ticket für die Berlinale abzustauben. Bei dem Versuch ist es vorerst auch geblieben, denn jede Veranstaltung ist binnen weniger Minuten restlos ausverkauft. Die Leute zerfetzen sich hier regelrecht nach den Karten. Na ja, und da standen wir nun (ein Kollege war auch dabei) und hatten jegliche Hoffnung schon aufgegeben. Und wenn da nicht dieser Mann gewesen wäre, der uns 2 Karten für "Autopiloten" anbot (er konnte aus persönlichen Gründen nicht, irgendwie, auch egal), dann wären wir wohl wieder bedäppert nach Hause getigert. Aber so: Zugeschlagen!!!

Gesagt, getan. Sonntag konnten wir also das Geschehen der Berlinale live miterleben. Das Gute: Vor dem Film kommt keine Werbung! Das Krasse: Das Kino war dermaßen voll, das hinter der letzten Reihe die Leute sogar standen - Stehplätze im Kino. Und das bei einem eher mittelmäßigen Film deutscher Produktion, der versucht hat, die gesellschaftlichen Missstände darzustellen. Ich weiß nicht, irgendwie hat was gefehlt, und das Ende war auch kein wirklicher Abschluss. Mehr so nach dem Motto: Was will uns der Künstler damit sagen?!? Nun ja, genug geschrieben! Später mehr...