Moinsens
Wir melden uns nun zum ersten Mal aus Molde, einer Stadt, die ich nie und nimmer so groß eingeschätzt hätte. Doch auch hier kann man sich ohne Probleme verlaufen, und das nicht zu knapp. Aber zur Reise an sich: Alles in allem war das ganze Unternehmen doch relativ einfach, vorne weg der Flug nach Torp/Sandefjord. Dazu gibt es nichts zu berichten, es lief einfach alles nach Wunsch. Die Weiterfahrt nach Oslo war eigentlich mit dem Zug geplant, doch kaum hatten wir ausgecheckt und wollten gerade damit beginnen, den Sondefjord-Stadtplan zu studieren, da kam auch schon ein Bus angerollt, auf dem der Schriftzug „Oslo Busterminal“ vermerkt war. Das traf sich perfekt, da wir kurze Zeit vorher unseren Koffer-Kuli zerlegt hatten (Rad abgebrochen). Na, das lief doch wie am Schnürchen. Und schwups-di-wups waren wir dann auch schon in Oslo, verstauten unser Gepäck im Schließfach (man bedenke: 65 Kilo Gepäck im letzten noch freien Schließfach). Mit Reiseatlas ausgerüstet stürzten wir uns in das multikulturelle Leben Oslos. Hier begegnet man ungelogen so gut wie allen Nationen, die einem so einfallen. Beiendruckend, wirklich beeindruckend! Wir hatten nur sechs Stunden Zeit um soviel wie möglich von Oslo mitzunehmen. Entlang an Wolkenkratzern und megamäßig unüberschaubaren Kaufhäusern, durch die Nationalgalerie (u.a. Edward Munch), Labyrinthe, verweilend an der Winterresidenz, dem Rathaus und dem davor liegenden Hafen kämpften wir uns zum nächsten indonesisch-amerikanischen „Pizza-Restaurant“. Gestärkt machte dann die Busfahrt durch die Nacht keine Probleme und wir erreichten Molde mit den ersten Sonnenstrahlen des Freitags…
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