Agamen

Diese Tierchen rennen hier wie wild rum, die sind echt putzig. Wackeln immer ganz aufgeregt mit dem Kopf, voll die Überenergie. Also irgendwie muss ich mir so eine mit nehmen, oder gleich zwei ist noch besser. Steck ich mir in die Hosentasche bevor ich in den Flieger steige...

Immernoch am Rumbasteln

Ich war gestern mal wieder, wie schon seit fast zwei Wochen auf Jobsuche. Is mir ja eigentlich schon fast egal was ich mache, und trotzdem gar nicht so einfach. Na auf jeden Fall radel ich so schön am Strand lang (der auf Stützern gelagerte Radweg führt über eine Art Sumpfgebiet) und bemerke unter mir übelstes Gewimmel. Ein Haufen Krabben waren dabei sich in ihren Löchern zu verkrabbeln. Unmengen dieser Viehcher! Der Tag klang bei herrlichsten Sonnenuntergang aus...

Kakadu Nationalpark

Zwei Tage abgeschnitten von der Außenwelt, ist nicht viel, aber schon mal ein Anfang. Hab mich auf den Weg gemacht den Kakadu Nationalpark zu erkunden. Los gings am Samstagmorgen, zum Cruise Crocodile Drive. Mit einem kleinen Schiffchen wurde auf dem Adelaide River herumgetuckert. Die Crocs wussten natürlich was los war, kamen aus dem Gestrüpp gepaddelt und versammelten sich um das Boot, wartend auf Futter. Und das bekamen sie nur, wenn sie sich möglichst weit aus dem Wasser in Richtung Himmel streckten. Echt krass gemacht… Nach dem lunch düsten wir durch unwegsamsten Gelände nach Maguk, einem kleinen Billabong (Teich), umgeben von Felswänden, an denen ein Wasserfall herunterplätscherte. Seltsam war, dass bei jedem noch so kleinem Wasserloch Krokodilwarnungen standen, nicht aber an dieser „Badestelle“. Hehe, Fakt ist aber, dass auch dort Freshys (Süßwasserkrokos, kaum „gefährlich“) leben und immer wieder umgesiedelt werden. Unser Guide meinte es lebe gerade ein 2,5 m großer Croc dort. Gesehen hab ich keinen… Dafür mega viele Ameisen, die sich ein meinem Shirt verkrabbelt haben. Und dann, is ja logens, sich an mir verbissen haben. Schön gebrannt hats. Schlimmer aber waren die Fliegen, so kleine nervige penetrante Viehcher. Wärs eine gewesen oder zwei – alles kein Ding, aber es waren unzählig viele, die versucht haben in sämtliche Gesichtsöffnungen zu krabbeln die es gibt. Alles was nass und feucht war, war ok. Also mitten rein ins Auge! Und das Schlimme, man konnte rumwedeln so viel man wollte, es hat nix gebracht. Echt verrückt … Was gabs sonst noch? Ahja, Kangaroos hab ich bis zum Abend nicht gesehen (war schon ein bisschen enttäuscht), dafür aber gegessen. Frisch gebrutzelt überm Lagerfeuer. Sah ein bissl aus wie Rind, geschmeckt hats aber anders. Nach verschwitzter Nacht im Zelt gings dann am Sonntag offroad weiter zu den Jim Jim Falls, vorbei an Tree Snakes die sich über die Straße schlängelten (hab versucht noch welche in den Bäumen zu finden, aber entweder waren keine da, oder ich war zu blind). Zu Füßen der Jim Jim Falls lag ein riesiger Nature Pool, wieder super klares Wasser und Fische, die an einem nagten. Abschließend noch Aboriginal Art gesehen und dann hat es doch noch geklappt mit den Kangaroos. Die sind neben einem Campingplatz rumgehoppelt, echt putzig, aber doch recht scheu …

Darwin @ the top end

Bin nun schon seit ein paar Tagen in Darwin. Die Stadt ist recht übersichtlich, also der Kern lässt sich fix erlaufen. Wobei man das eigentlich gar nicht will bei der Hitze - man schwitzt schon vom reinen rumstehen. Drum herum sind aber noch einige kleine Vororte, Wohngegenden und Sporthallen (Fußball spielen war ich gestern, und wegens BB bin ich auf der Suche, is ja logens). Ich wohne zur Zeit noch im Hostel, das nervt auf die Dauer glaube ich, also je nach dem was sich nun mit Arbeit ergibt entscheide ich was als nächstes kommt. Aber mit einer entsprechenden Unterkunft, nem schicken Job und Leuten, die nicht gleich am nächsten Tag wieder weiter reisen, lässt es sich schon ganz gut aushalten.

Sentosa Island

Ich gebe diesen Post mal zur Diskussion frei. Echt krank was die hier machen. War heute auf der Spaß- und Vergnügungsinsel Santosa, nur zu erreichen über Bus, Seilbahn, Taxi oder Skytrain. Auf der Insel an sich ist eine Touristenattraktion nach der anderen, das Land wurde erweitert, der Sand herangekarrt. Aber am Besten ist ja die Aussicht. Das der Hammer! Wenns mal ein Tanker wär ists ja ok, aber der ganze Horizont ist voll. Und die Leute freuen sich und fahren zu hunderten auf die Insel. Schon verrückt!!!

Singapore

Ich bin eigentlich viel zu fertig zum Schreiben, war nen harter Tag heute bei tropischer Hitze durch (fast) komplett Singapore zu watscheln. Wollt auch nur schnell los werden, dass ich bestens angekommen und nobelst untergekommen bin (Musste vorhin erst einmal den Pool unsicher machen). Mit Olli und Kai, am Flughafen kennengelernt, düste ich durch die Stadt. Wir waren eigentlich so ziemlich überall: Little India, Chinatown, Bankenviertel mit den ganzen Skyscrapers und zahlreichen Parks (Insekten und Vögel machen über viel Krach da!!!). Und kulinarisch hat die Gegend hier ja sowieso einiges zu bieten...

Der Tag zuvor war chillig, hab die Flugzeit entweder mit futtern oder mit ratzen verbracht. Wie immer also! Mehr gabs auch nicht zu tun...

Salida

Soho, Teneriffa ist schon wieder Geschichte, war aber schon recht geil dort. Kommt aber noch besser in den nächsten 5 Monaten... Aber was ich noch los werden wollte, hab mal im Reiseführe n paar hammerharte Sachen übern Playa de las Americas gefunden:

• "... anderen erscheint die kühn ins ausgedörrte Ödland gesetzte, am tropf weitverzweigter künstlicher Wasseradern hängende Zwillingsagglomeration [...] wie ein vorweggenommener Albtraum des 21. Jhs. Mediterran anmutende Appartements stehen wie vielfach geklont auf engstem Raum zusammengerückt und krallen sich in die staubigen Berghänge im nahen Küstenhinterland."
• "Statt dessen wurden in kurzen Abständen lautstarke Zentren des Kaufrausches entlang einer fast nahtlos [...] reichenden Strandpromenade aufgereiht."
• "Abends wird der Flaneur durch alle klangwelten der volkstümlichen Unterhaltungsmusik geschleust und kann sich bei den amateurhaften Selbstversuchen der zahlreichen Karaokefans ein Bild von der meist katastrophalen Gesangserziehung aller europäischen Nationen machen. Den Vogel schießt das nächtliche Las Veronicas [...] ab. Auf mehreren ebenen hotten, saufen und schwitzen in heißen und lauten Diskohöhlen meist britische Jugendliche, was Körper und Geldbeutel hergeben."
• "Liebhaber einsamer Strände kommen kaum auf ihre Kosten, in der Hochsaison schon gar nicht (aber wann ist hier schonmal nicht Hochsaison?)."