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Friday, February 27, 2009

Sydney's Harbour



Bin jetzt schon seit über einer Woche in Sydney und so langsam habsch mich auch eingelebt. Mal wieder seit längerem für mehr als nur eine Nacht an einem Ort...



Und auch hier wimmelts von wilden Tieren - mitten in der Großstadt. Mich wunderts nicht. Und den Ausblick auf das Opera House trügt es auch nicht!

Thursday, February 26, 2009

Byron Bay & Cape Byron



Das Wetter war ja die Tage über echt beschissen, also hats uns nur kurz in Sydney gehalten bevor es gleich weiter Richtung Norden ging. Zwei Tage fast nur Regen, da konnte man nur im Auto sitzen und fahren. Bis hoch nach Byron Bay, dem östlichsten Punkt des australischen Festlandes. Vom Cape Byron aus gabs kleine bottlenose dolphins zu besichtigen, beim Schnorcheln paddelten Rochen und (kleine) Haie vor der Brille rum. Und als highlight wurden ein paar surfboards ausgeliehen und gleich in die Wellen gestürzt. Oder besser, die Wellen stürzten uns. Ging ja echt gar nicht klar. Aussehen tut das sau einfach - isses aber mal so was von überhaupt nicht: Erst einmal unter den waves drunter durch tauchen um raus zu kommen, dann zu wissen welche Welle man überhaupt anpaddeln muss, die Welle zu erwischen und dann auch noch mitgerissen zu werden. Vom aufstehen brauchen wir noch gar nicht reden, das schaffe ich heute noch nicht. Aber Spaß machts trotzdem wie sau!!!

Monday, February 23, 2009

Kiama’s big blowhole



Kiama, ein kleines beschauliches Städtchen vielleicht 100 km vor Sydney, glänzt mit seinem Wasser in die Höhe spritzenden Blowhole. Am Besten ist es, wenn der Wind aus Südosten kommt, möglichst große Wellen vor sich her treibt und das Wasser in die sich auf Meereshöhe befindlichen Höhle drückt, welches durch ein Loch in der Höhlendecke nach oben gepresst und in erstaunliche Höhen geschleudert wird. Schöner Satz, könnt glatt stolz auf mich sein! Möglich sind dabei bis zu 60 Meter laut Reiseführer (Wers glaubt!!! Australisch übertrieben würd ich sagen!). Bei uns warens vielleicht 5 bis 10 Meter. Trotzdem schick und erstaunlich einmalig.

Saturday, February 21, 2009

On the way



Ihr habts ja eher erfahren und gesehen als ich. Die Waldbrände quer verteilt im Staat Victoria. Das war auch der Grund, warum wir die Prom’s schon am Morgen verlassen mussten, aus Sicherheitsgründen. Die Brände waren schon heftig, der Highway war nicht passierbar und wir mussten zahlreiche Umleitungen nehmen. Rauch stieg auf und verdunkelte den Himmel, es roch nach Qualm und selbst kilometerweit entfernt wurde der Ruß vom Meer noch an Lang gespült.

Friday, February 20, 2009

Wilson Promontory National Park



Auch genannt: The Prom’s oder the Prom Country. Dieser Nationalpark wurde uns unterwegs nach kleinen Pausenschnacks mit Locals wärmstens ans Herz gelegt. Also nix wie hin, liegt eh aufm Weg. Da wir erst recht spät am Nachmittag dort eintrudelten gabs den Eintritt schon mal für Lau, guter Start würde ich meinen. Die Strände waren wieder einmal herrlich, mutterseelenallein schlenderten wir dort entlang und krabbelten über die Klippen. Nur viel zu kalt zum ins Wasser hupfen – also für australische Verhältnisse. Verglichen mit Deutschland wärs wahrscheinlich wie Sauna. Zum Sonnenuntergang kraxelten wir hinauf auf den Mount Oberon und erlebten einen der farbenprächtigsten sunsets, die Australien bisher zu bieten hatte.



Und auf unserem Campingplatz stromerten endlich auch einmal ein paar Wombats umher, immer auf der Suche nach was Essbarem. Auf Warnschildern wurde sogar darauf aufmerksam gemacht, dass sie Zelte einreißen um an was zu Futtern zu gelangen. Ein Enchidna, ein Opossum und ein Tierchen, dessen Name ich nicht einmal weiß (es sah aus wie eine Mischung aus Wombat und Reh) liefen am Folgetag über die Straße.

Thursday, February 19, 2009

Melbourne



Hab ja schon eine Weile nix mehr von mir hören lassen. Ging auch schlecht, war eigentlich mal wieder die ganze Zeit on the road, also fernab jeglicher Zivilisation … Ausgangspunkt war Melbourne, eine Stadt, die Adelaide in allem weiter hinter sich liegen lässt und auch Perth hat Probleme da mitzuhalten. So was von modern und up to date, es hat einfach nur Spaß gemacht sich die Architektur zu betrachten. Ok, wesentlich dazu beigetragen hat auch, dass wir nicht gelatscht, sondern schön mit geliehenen Bikes durch die City geprescht sind. Es ist so halt doch abwechslungsreicher und alles ist einfach schneller zu erreichen. Ratz fatz von A nach B gebügelt! Und die Skyline war sowohl tags als auch nachts ein Highlight, der Ausblick aus luftigen 253m vom 360° Tower versüßte das Ganze zusätzlich. Am Beeindruckendsten fand ich jedoch die Attraktion, die am Beach vom St. Kilda, einem kleinen Kneipenvorort, auf uns wartete. Mit Einbruch der Dämmerung passiert hier nämlich so einiges. Little Penguins, die kleinsten Pinguine der Welt, kommen von den vorgelagerten Futterstellen zu dem künstlich angelegten Wellenbrecher gepaddelt um zu brüten, sich zu mausern oder einfach nur auszuruhen. Das war ein Bild, wenn sie von Stein zu Stein hupften – das hatte immer was von ein bisschen Tollpatsch.

Friday, February 06, 2009

Great Ocean Road



Ich zähle diese Straße zu einer der ansehnlichsten in Australien. So viel sei schon mal verraten. Sie schlängelt sich entlang der Küste, gespickt mit außerordentlich sehenswerten und zahlreichen Aussichtspunkten. Absolute Oberklasse dabei die 12 Apostel, 12 Felsriesen, die aus dem Ozean hinausragen. Gezählt habe ich weniger, vielleicht 10 wenns hoch kommt. Denn soweit ich weiß sind bereits einige den Wellen zum Opfer gefallen und eingestürzt. Wie viele nun tatsächlich noch Richtung Himmel ragen ließ sich auch mittels Infotafeln nicht erforschen. Die Aussies wissens wohl selbst nicht …





Im Otway Nationalpark gabs dann noch was Anderes fürs Auge. Kangaroos hüpfen hier sowieso immer hin und her, Koalas krallen sich an viel zu dünnen Zweigen fest und stopften sich mit Eukalyptusblättern voll (Trotzdem knuffig die Tierchen – davon nehme ich übrigens auch einen mit!) und Schlangen und Skinks machen die Büsche unsicher.

Light Houses

Gibt’s entlang der Küste wie Sand am Meer – hier in Port Fairy mit vorgelagerten Griffith Island. Sie geben doch immer ein gutes Motiv ab ;) Eigentlich sollten auf dieser Insel, deshalb setzen wir einen Fuß vor den anderen und umschritten sie, zahlreiche Vögel versammelt sein um für Nachwuchs zu sorgen. Außer aber ein paar Federfetzen und den üblichen Federvieh (Möwen z.B.) war nix zu sehen.

Mount Gambier und Blue Lake



Adelaide hatte eh nicht viel zu bieten, also Sachen zusammengesammelt, in den Rucksack gestopft und auf gings. Richtung: Süd, Südost. Entlang der Küste. Zu viert im Auto, zusammengepfercht zwischen all dem ganzen Krams, ist immer besonders schick. Das kleine Örtchen Mount Gambier entpuppte sich als erstes besonderes Highlight – mitten hinein gebaut in eine bergige und hügelige Landschaft längst erloschener Vulkane. (Ich würde mir ja schon zwei Mal überlegen, ob ich dort meine Stadt hinsetzen sollte.) Lavabrocken rieseln also nun nicht mehr durch die Luft, dafür sind die Krater mit Wasser gefüllt, das mitunter eigenartig kräftige Farben annimmt. Im Sommer schillert der Blue Lake eben in genau dieser Farbe, währenddessen er im Winter einfach nur grau unspektakulär erscheint.