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Wednesday, December 31, 2008

Coral Bay and Ningaloo Reef

Ein weiterer Ausläufer des Ningaloo Reefs war hier zu finden. Super klares Wasser, türkisgrün, Postkartenmotive ohne Ende. Neben massigen Fischen tummelten sich gleich am Strand riesige sting rays (Stachelrochen). Sehr majestätisch diese Tierchen. Ansonsten wars aber weniger farblich interessant, mehr grau und braun. Weiß nicht, obs an den Touristen liegt, die sich hier versammeln, könnte aber ein Grund sein. Wenn ich die Unterwasserwelt wäre, würde ich mich auch hier dünn machen…

Typisch Australien

Aaalso, hier mal meine Einschätzung der Erfahrungen aus den letzten Wochen. Es gibt echt eine Menge genialer Orte in Australien. Aber egal wie beeindruckend das alles ist, an jeder Stelle wird die Idylle vernichtet – seis durch Quallen, Kroks, Schlangen oder Spinnen. Am Camp Lambert erlebte ich meine bisher schlimmste (Camping-) Nacht ever. Mitten in der Nacht wachte ich auf, habe mich selbst erwischt wie ich mich am ganzen Körper zu kratzen begann. Überall, immer wieder, ich konnte nicht aufhören. Die Stunden bis zum Sonnenaufgang waren Horror. Dann untersuchte ich mich, und stellte fest, dass ich am ganzen Körper rote Flecken hatte, tausende (und das ist kein Witz)!!! Moskitos, die so winzig sind, das sie durch das Mozzy-Netz kommen, sind über mich hergefallen. Ich bin also zum Strand, mich etwas abduschen, und bemerkte kaum den Rochen, der in 20cm tiefen Wasser ebenso erschrocken war wie ich. Auf dem Rückweg krabbelten cm-große Ameisen meine Beine hoch und begannen einfach damit mich zu beißen, warum auch immer. Nie wieder eine Nacht ohne Insektenspray in der Wildnis :)

Merry Xmas in Exmouth



Mal ein etwas anderes Weihnachten. Am Heilig Abend traf ich nach 600 km Autofahrt in Exmouth ein, einem kleinen Dorf am Arsch der Welt, welches das Glück hat, an einem der schönsten Tauchriffe der Erde zu liegen (Ningaloo Reef). Am 1. Feiertag gings dann auch gleich mal zum Riff, welches durch weiße Sandstrände, kristallklares Wasser und farbenfrohe Artenvielfalt unter Wasser bestach. Hab auch nicht schlecht geguckt, als plötzlich ein black tipp reef shark vor mir auftauchte und gemütlich seine Runden drehte. Es war ein Genosse von guten eineinhalb Metern Länge. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, ebenso wenig wie mit den leichten Sonnenverbrennungen, die mir den Abend versüßten. Am 2. Feiertag stand ich mit ausgestrecktem Daumen an der Straße und machte mich weiter Richtung Süden.

Von Broome nach Exmouth



Die Fahrt verlief typisch australisch. Ich fasse das einmal kurz zusammen: Alkohol und Drogen am Steuer sind logischer Weise auch in Australien verboten. Was für den Fahrer so vie zu heißen scheint wie halte dich nicht daran. Pete, unser Fahrer, hat pro Tag ne gute Flasche Wein (sie lag, wie sollte es auch anders sein, einfach auf dem Fahrerpult) geleert, dazwischen immer mal noch ein oder zwei Bierchen eingeschoben. Warum auch nicht?!?! Nach guten 200 km und erster Bierpause meinte Pete so zu mir, ob ich nicht mal fahren wolle. Ich so ja klar. Und dann bin ich gute 600 der 900 zurückzulegenden Kilometer durch die Prärie geheizt, mit abschließendem dirt offroad track. Kaum am Camp Lambert angekommen wurden wir von einer gewaltigen Sternschnuppe begrüßt, die sich über den ganzen Himmel erstreckte…

Cyclone Billy in Broome

Musste ja so kommen!!! Bin ich doch voll von Billy „überrascht“ worden. Am vergangenen Dienstag ist schön ein kleiner Cyclone über Broome hinweggefegt, noch recht harmlos Kategorie 2 (von maximal 5) mit geschmeidig auffrischendem Wind und ordentlich gut viel Regen von oben. Hab mir das ne Weile lang angeguckt und dann bin ich auch ins Auto und hab mich verpisst :)

Monday, December 22, 2008

Cable Beach in Broome



Und so siehts am Strand vom Broome aus. Touristenmagnet, in der Trockenzeit zumindest. Sieht jetzt n bissl anders aus. Die Stinglers (schoen gefaehrliche Quallenart, die Brandwunden auf der Haut hinterlassen, und wenn man Pech hat auch mehr!!!) schrecken doch die meisten Touris ab, also die wenigen die ueberhaupt herkommen...

Aufm Highway



Es ist nun schon gut eine Woche her, dass ich mich auf den Weg gemacht und Darwin verlassen habe. 4 Tage Outdoor Adventure im Outback waren als nächstes geplant. Dazu musste erst einmal ein Zelt her – verdammt, mein Gepäck wächst ins Unermessliche. Na ja wat mut dat mut … Am vergangenen Dienstag hab ich mich also mit Pete (Urlaub machender Australier und Fahrer), René (ein weiterer Deutscher) und Dan (ein Tscheche, der seit 15 Jahren nix besseres zu tun hat als zu reisen) ins 4 wheel drive geschwungen. Die Route führte uns vorerst nach Süden von Darwin durch Katherine, dann nach Westen durch Kununurra, Hall’s Creek und Fitzroy Crossing bis zur romantischen (zumindest in der dry season, momentan erinnert alles eher an eine verlassene Geisterstadt, in der Samstag Abend die Pubs um 22 Uhr die Schotten dicht machen) Perlenstadt Broome. Echt erstaunlich war der Wechsel der Landschaft. Man bekam es gar nicht richtig mit, und schwups sahs plötzlich total anders aus. Rote Wüste, dann aus dem Nichts auftauchende Steinformationen, Steppe, Gebiete mit unzählig vielen Termitenhügeln in allen möglichen Formen. Und Hitze, also wenn die Sonne mal raus kam, wir hatten eigentlich von allem alles. Nur doof, das mein Zelt nicht so wirklich richtig wasserdicht war haha. So, und nun werde ich mich mal weiter nach Süden Richtung Perth durchschlagen…



Noch hocke ich in Broome fest, aber nicht mehr lange (Ein Cyclone ist gerade auf dem weg hier her, das muss ich mir nicht unbedingt geben. Obwohl, haette schon was!). Xmas on the road - klaaasse!!! Der eigentliche Bericht mit Bilder kommt bald, ist schon vorbereitet, also bis denne. So long! Cya

Monday, December 15, 2008

Prawns futtern

Jab, Darwin ist Geschichte, am Dienstag geht’s los. Mit einem 4 wheel drive durch die Wüste heizen, im Outback ein Zelt aufschlagen, versuchen bei 40°C zu schlafen, irgendwann in Broome aufkreuzen, zum ersten mal im Meer paddeln gehen (juhu Zeit wird’s) und mich dann weiter abseilen nach Perth. So der Plan ... Zum Abschied aus Darwin habsch mal ein kleines Abendessen springen lassen, lecker Garnelen gekocht nach norwegischen Nationalgericht. Ey das war mal mega super. Das Bild sagt ja schon alles!

National Soccer Team

Jogi Löw hat schon angerufen, Probetraining ist vereinbart, Michael Ballack und Co. sitzen daneben und können nur staunend auf aufgerissenen Augen zuschaun. Und wenns doch nix wird nehme ich halt das Angebot von Rot-Weiß an. Wie dem auch sei, am Freitag haben die Germans die Darwin Soccer Championship für sich entschieden. War ja auch nicht anders zu erwarten :D

Wednesday, December 10, 2008

Bloody Hot Dog Wednesday

Das muss hier einfach mal erwähnt werden – mein heutiger Arbeitstag: 8 Uhr im Office, kurze Zeit später zur Baustelle aufm Airport, einige Sachen zum “Arbeiten” haben gefehlt, also zurück zum Office, da gabs auch nicht alles, deshalb zum Shop einkaufen (darauf komm ich gleich noch mal zurück), wieder zur Baustelle, dann wurde endlich das eine Kabel durch ein 4 Meter langes Rohr gezogen (boah, dass wir das heute noch geschafft haben, das ne Leistung), mal wieder zum Office, dann zum Kasino, ganze 2 Kabelrohre verlegt, dann lunch, wieder zum Office da Kollege sein Essen dort hatte, wieder zum Kasino, 2 weitere Rohre verlegt, und jetzt kommts, dann 2 Std (oder vlt wars noch mehr, hatte das Zeitgefühl verloren) nur rumgesessen und nix gemacht, kurz vor 4 dann noch 150 m Kabel von einer Kabeltrommel auf eine andere gezwirbelt, und ab gings nach Hause. Das nenn ich nen anstrengenden Arbeitstag…



Aber was ich eigentlich sagen wollte, in dem Shop gibt’s jeden Mittwoch kostenlos Hotdogs. Davon musste ich natürlich ein Bildchen machen, sorry, der Gutste ist schon halb verputzt. Aber eine klasse Idee wie ich finde.

Midday fucking sunburn

Irgendwie kleckern die Baustellen gerade so ein bisschen vor sich hin, es ist nicht wirklich viel zu tun so kurz vor der Weihnachtszeit. Also wurde ich am Dienstag nicht zum Kasino beordert, sondern auf eine Baustelle aufm Flughafen. Besonderheit: Gearbeitet wird draußen, in der prallen Sonne, bei 35°C im Schatten. Hab schon beim Anschauen der Spitzhacke geschwitzt. Das wurde dann beim Buddeln, Rohre verlegen und Kabel ziehen nicht weniger. Resumee: Sonnenbrand und bestimmt alle 10 Minuten zum Wasserhahn gerannt. Aber war mal ne gelungene Abwechslung.

Tuesday, December 09, 2008

Katherine Gorge

Auch diese Attraktion sollte nicht unentdeckt bleiben. Mit gemieteten Kanus paddelten wir in 2 Einzel- und einem Doppelboot flussaufwärts. Damit haben wir uns von den allgemeinen faulen Bootstourtouris abgekapselt und machten unser Ding. Es war bestes Wetter – perfekt für Pigmente erhaschen  Schwimmen und springen konnte man überall, aber ich habe keine Ahnung wo die ganzen Krokos sind, werden sie bestimmt alle abgefischt und umquartiert haben. Nehm ich mal stark an. 4 Stunden gingen echt super schnell rum, aber danach wussten wir was wir gemacht hatten. Die Edith Falls, ein weiteres Highlight im Nitmiluk National Park, sind buchstäblich ins Wasser gefallen. Hatte auch was Gutes, wir mussten nicht ins Wasser jumpen um zu duschen ;) Dafür gabs nen herrlichen Sonnenuntergang auf dem Nachhauseweg.

Litchfield National Park



Samstag hieß es dann wieder früh aufstehen und gib ihm. Kurz noch etwas für den Tag eingekauft, und dann sind Sachi, Andreas, Jan und ich den Stuart Highway Richtung Süden geheizt. Vorbei gings an riesigen Termitenhügeln, hinter denen sich hin und wieder kleine, possierliche, hüpfende Tierchen der Gattung ’Roo verstecken (An dieser Stelle muss ich den Post vom Kakadu NP korrigieren. Was ich da als Kangaroos bezeichnet habe, sind doch nur die kleineren Verwandten: Wallabees oder Wallaroos. Ich blicke da auch noch nicht ganz durch!). Am Buley Rockhole Pool hat es dann doch noch geklappt mit der Schlange, eine „kleine“ Olive Python hat sich ihren Weg durch die ganzen Touris von einem Pool zum nächsten gebahnt. Recht flink unterwegs muss man gestehen. Lunch in Form von Sandwich und Melone gabs an einem der zahlreichen Nature Pools, meist zierlich geschmückt mit Wasserfällen und Felsvorsprüngen zum Jumpen. Gegend Abend machten wir uns mit schrumpeliger und aufgeweichter Haut wieder auf den Weg nach Katherine, einem kleinen fast verlassenen Dörfchen knapp über 300 km südlich von Darwin. Irgendwann nach 21 Uhr erreichten wir in stockdüsterer Finsternis unser Quartier für die Nacht.

Monday, December 08, 2008

Darwin Botanic Gardens

Nachdem ich am Freitag die letzten 2 Arbeitstunden mit Gammeln verbracht habe (shopping, cruisin’ in da city, sittin’ around & drinkin’ a coke) war dann doch endlich irgendwann Wochenende und ich dachte mir ich statte dem Botanischen Garten mal einen Besuch ab. Ist ja all 4 free, also ruhig einmal vorbeigeschaut! Auf dem Eingangsschild gleich der Hinweis auf herumkrabbelnde und –kriechende Echsen und Schlangen. Ich also Ohren gespitzt und Augen aufgesperrt, aber außer den gewöhnlichen Agamen und gar nicht mal so kleinen (und darüber hinaus auch überekligen) Spinnen im künstlich angelegten Tropischen Regenwald war nix zu sehen. Sonst aber recht hübsch gemacht – so für zwischendurch ganz gängig… :D

Wednesday, December 03, 2008

Blackout

Haha gestern durfte ich zum ersten Mal einen australischen Blackout miterleben - ganze Stadtteile waren dunkel und ohne Elektrizität. Hab mich also mal bei meiner Mitbewohnerin schlau gemacht, wie lange so was dauert ... Nuja, das geht schon ne ganze Weile, ein paar Stunden, vielleicht die Nacht über. Warum auch nicht??? Das Ganze war dann aber doch recht schnell gegessen, 30 Minuten oder so :D

Monday, December 01, 2008

So lala



Heute mal ne Kurzfassung vom Wochenende, weil sooo viel ist gar nicht passiert. Da gehts erzählen recht schnell... Am Freitag waren wir im Kino, weil man bei der Massenwerbung einfach hin gehen muss. Zu sehen gabs "Australia", eine Nicole Kidman Liebesschnulze, die eigentlich auch gar nicht so schlecht war, vor allem wenn man praktisch am Drehort lebt! ;) Samstag war, nach getaner Stärkung auf dem Parap Market, Fischen angesagt. Es haben auch alle gefangen, Mordsklopper (sogar Haie direkt vom Steg), nur wir saßen da und schmorten in der Sonne. Nix wars mit lecker Barbecuefisch. Also gabs dann den Köder zum Abendbrot - lecker Tintenfischringer. Anschließend noch die halbe Nacht durch die Stadt gezogen, am Sonntag noch mal versucht wenigstens einen Fisch an den Haken zu kriegen (keiner hat das geschafft!!!) und dann wieder zum Beachvolleyball. Ruck zuck wars wieder gegessen mit dem We ... Bilders kommen später, muss die ersteinmal aufn Rechner zerren :)