Search This Blog

Friday, January 16, 2009

Cape Naturaliste



Ausgangspunkt war wieder Perth, nur dieses mal nach Süden. Zuerst erreichten wir (bei „wir“ ist von Marina, René und mir die Rede, 3 Backpacker der Spitzenklasse) Busselton, welches durch seine fast 2 km lange Jetty hinaus aufs glasklare Meer glänzt. Kurz nachdem Dunsborough passierte wurde gings hinein in den Leeuwin National Park, eines der schönsten Fleckchen, die Australien zu bieten hat. Solche Strände gibt’s selten. Unglaublich einzigartig! Und wenn man denkt es geht nicht besser, hier der Gegenbeweis. Abendbrot (Hähnchensandwich) gabs bei Sonnenuntergang direkt vorm Sugarloaf Rock mit planschenden Delfinen im Meer.

Pinnacles Dessert

Endlich mal was auf eigene Faust machen hier. Und was braucht man dazu??? Nen fahrbaren Untersatz! Was ja kein Problem ist einen zu bekommen, bei den ganzen Backpackern die hier rumschwirren. Im süßen Toyota Corolla gings also erst einmal Richtung Norden in den Yanchep National Park – da gabs die faulsten Tiere der Welt zu bewundern. Nämlich Koalas. Niedliche flauschige Tierchen, bei denen man hocherfreut sein darf, wenn man sie einmal in „Bewegung“ sieht. Das Wort coola stammt aus alten Aboriginezeiten und heißt so viel wie „no drink“. Was auch immer das heißen mag.



Kurz darauf mussten noch weitere 150 km geschruppt werden um den Nambung National Park zu erreichen. Und hier war wirklich etwas Einzigartiges zu finden. Eine Wüste voller Pinnacles, Kalksteinsäulen aus vergangenen Jahrhunderten, die nur hier wachsen oder gewachsen sind. Beeindruckende Bilder, ohne Zweifel.

Endstation: Twenty Twenty

Wie schon gesagt: Perth fetzt. Hier gibt’s Busse, die einen von A nach B fahren (soweit nix Besonderes), und das alles für lau (Das hat was!!!). Also rein in die Kiste und schaun wohin er fährt. Erstaunlicherweise wurden es mit der Zeit nicht weniger, sondern immer mehr Menschen, die sich letztendlich alle am Waca (Perths Oval) versammelten. Ich habe dann mal den Busfahrer ausgequetscht was hier so tolles los sei. Er berichtete voller Begeisterung von einem Twenty Twenty Match: Perth gegen Tasmanien. Achso ja, bevor ichs vergesse: Es handelt sich bei einem Oval um ein Cricketstadion. Der Sieger steht beim Cricket erst nach unglaublich langen und unspektakulären 5 Tagen fest (Hinzu kommt, dass man als Außenstehender die Regeln nicht wirklich versteht oder verstehen kann!).



Zurück zur Sache. Twenty Twenty ist also nun ein, ich zitiere, „wirklich aktiongeladenes Cricketgame, welches den Sieger sogar schon nach einem Tag ermittelt“. Muss man sich also anschauen! Unbedingt! Ich fasse mal kurz zusammen: Zwischenzeitlich war ich kurz vorm Einschlafen, das Stadion ist einfach Platzverschwendung wenn man den Bereich betrachtet, in dem wirklich gespielt wird, die Wurftechnik ist mega seltsam, es passiert einfach zu wenig und die Leute jubeln hin und wieder an Stellen, wo ich nicht weiß warum! Aber: Ich würde von mir behaupten, dass ich gegen Ende (nach 3 Stunden) die grundlegenden Regeln verstanden habe.

Tuesday, January 06, 2009

Die einsamste Großstadt der Welt



Das ist – wer weiß es nicht – Perth. Hat mir von Anfang an echt super gut gefallen, endlich wieder Millionenstadtluft schnuppern. Das habe ich in der Outbackpampa doch schon n bissl vermisst. Alles schön sauber, und auch nicht zu groß. In der Touriinfo sind wir dann aber aus allen Wolken gerissen worden. Wie kein Feuerwerk??? Nix, null, niente??? Das doch verrückt, ich meine es ist ja immerhin ne Großstadt, und zwar die einzige in Western Australia. Na n Feuerwerk gabs dann aber doch noch, n recht kleines aber, irgendwo 100 km von uns weg. Und das Verrückte: Es begann nicht um 24 Uhr, sondern gleich mal ne Viertel Stunde eher und hat dann Punkt Mitternacht aufgehört. Und selbst böllern konnte man ja eh vergessen, das kennen die hier nicht! Und danach auf der Straße war fast die Hölle los, es waren fast mehr Bullen als normale Leute unterwegs. Zufuß, mit dem Fahrrad, auf Pferden (das sah echt komisch aus) und Streifenwagen, wo hinten gleich n Übergangsknast drangebaut war. Denn: Die Leute mögen es sich die Köpfe einzuschlagen, vor allem Mädels und Frauen. Echt mega unklar, was man da zu sehen bekommt. Es war also mal ein etwas Anderes Silvester! Aber Perth an sich ist echt relaxed…

Sunday, January 04, 2009

Kalbarri National Park

Von dem Park an sich habe ich nicht wirklich viel gesehen, nur kurz gestreift, wenn man das so sagen kann. Aber dafür den Ort. Dieser diente allerdings nur als notgedrungener Zwischenstopp auf dem Weg nach Perth. Hätte ich aber mehr Zeit gehabt, dann hätte ich auf jeden Fall den Job angenommen, mit nem Fischer jeden Morgen die See unsicher zu machen. Angelequipment gabs sogar umsonst. Muss ich unbedingt woanders noch nachholen... Bilder werden nachgereicht ;)

Monkey Mia

Jetzt hat meine Camera doch wirklich ihren Geist aufgegeben. Vermutet ich zumindest mal, machen tut sie nix mehr. D.h. das erste was ich in Perth machen werde (und muss) ist mir eine Digitalkamera zu kaufen. Geht ja sonst gar nicht. Naja auf jeden Fall bin ich am Montag früh um 5 raus, mit Pascal (meinen schweizer Fahrer) ins Auto gehoppst und nach Monkey Mia gedüst. Dort versammeln sich jeden Morgen Delfine, die bis ans Ufer herankommen und sich fast streicheln lassen, wenn man dürfte. Pünktlich halb sieben standen wir auf der Matte, fast die ersten, nur wer ließ auf sich warten??? Mr. und Mrs. Dolphin natürlich, die dann gegen 9 so endlich mal eintrafen. Dafür aber recht putzig, mit Seitwärtsrolle im Wasser und solche Scherze. Ab und zu kommen 10 oder 15 Delfine, heute aber nur 2. Dafür aber umso mehr Menschen, die den Strand belagerten. Hehe, aber gesehen ist gesehen.

Friday, January 02, 2009

Auf den Spuren der Sharks



Jab oder so ähnlich. Mit den Schweizern (habe mich einfach mal an sie heran gehängt, nachdem mich der Pascal beim Trampen aufgesammelt hat) bin ich gleich am nächsten Tag nach Denham, das in der sagenumwobenen Shark Bay liegt, gefahren. Ein kleines idyllisches Örtchen, in dem man eigentlich auch genau so wenig machen kann.

Relaxen vielleicht, und im Indischen Ozean schnorcheln. Allerdings war ich immer wieder froh wenn ich festen Boden unter den Füßen hatte. Was hier an Getier im Wasser rumstromert, das ist nicht mehr lustig. Stachelrochen ohne Ende, Haie sowieso (unschwer am Namen zu erkennen, hab aber mal ausnahmsweise keinen gesehen) und Seeschlangen, von denen ja kaum eine nicht giftig ist. Das Wasser lockt einen aber auch so was von dreist, und irgendwie muss man sich ja mal erfrischen.