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Wednesday, September 06, 2006

Rinkes, der ist fuer dich!

Wat ein Monster-Lumb: Nun seid IHR dran mit schaetzen, die Laenge zum Beispiel... Einfach einen Kommentar schreiben und die vermutete Laenge angeben, die Aufloesung kommt dann spaeter! Bin mal gespannt... Und um das Ganze ein wenig interessanter zu gestalten: 5 EURO gibt es fuer den Gewinner (vorausgesetzt Yvonne oder ich kenne sie/ihn)!!! Deadline ist der 18. September 2006. Na denne, fleissig tippen! Reinhaun!


Heute war das Wetter widererwartend recht gut - kein Regen und fast windstill. Also wir wieder raus aufs Meer, vorerst an die gleiche Stelle wo wir vor einiger Zeit auch schon den riesigen Leng gefangen hatten. Schnell noch die Koeder fertig machen und dann versenken. Aber es tat sich nix, ueberhauptnix, nicht die Bohne! Die Zeit verging! Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, beschloss dann aber dennoch eine andere Stelle zu probieren. Wir tuckerten weiter auf den Fjord hinaus und hielten neben einem Fischernetz, welches durch Bojen markiert war und sich ueber mehrere hundert Meter erstreckte. Kaum war der Koeder am Grund aufgeschlagen, hier waren es vielleicht 40 oder 50 Meter tief, biss es. Ich zerrte einen Leng nach oben, 56 cm - zum Abendbrot hatten wir schon mal was. Den Koeder wieder runter und nur kurze Zeit spaeter bog sich ploetzlich die Rute. Das war ein schwerer Brocken, und der zog verdammt kraeftig. Es hat eine gute Weile gedauert bis man ihn zu Gesicht bekam - ein fetter Lumb ("Brosme") war zu sehen. Ich packte die Schnur und wollte ihn gerade ins Boot hiefen als die 50er Schnur riss und der Fisch wieder im Wasser landete. Da stand ich nun!!! AAHHH!!! Verdammt! Was nun??? Betaeubt vom Druckunterschied und mit herausgequollener Schwimmblase trieb der Fisch neben dem Boot, schnappte und drehte sich und muehte sich wieder abzutauchen. Ich versuchte ihn hinter den Kiemendeckel zu greifen, doch bekam ihn nicht zu fassen und musste aufpassen nicht gebissen zu werden. Bloss aufpassen, dass die Schwimmblase nicht platzt und er sinkt. Das war ein ewiges hin und her. Letztendlich tauchte ich beide Arme ins Wasser, fuhr unter ihn und "schmiss" ihn ins Boot. Da lag er dann, der schwere Brocken, und ich musste mich erstmal setzen. Wie krass war das denn??? Was fuer ein Glueck??? Wahnsinn!!! Und ab gings nach Hause...

Tuesday, September 05, 2006

Am "Silsetvatnet"

Hey Ihrs, ich wollte noch fix etwas ueber das letzte Wochenende berichten, wobei es da nicht all zu viel zu erzaehlen gibt, es war ein reines Relax-Wochenende. Wir hatten uns eine Huette im Landesinnern gemietet, wenn man ueberhaupt von mieten sprechen kann. ISTAD besitzt, soweit ich das verstanden habe, verschiedene kleine Huetten in der Umgebung, wo viele Mitarbeiter ihr Wochenende verbringen um auszuspannen und um auf andere Gedanken zu kommen. Nun ja, wie auch immer. Auf jeden Fall war eine Huette, direkt am Silsetsee gelegen, noch frei und so machten wir uns am Freitag spontan auf den Weg. Mit Einbruch der Daemmerung kamen wir an und staunten nicht schlecht ueber die fantastisch eingerichtete Huette. Es gab alles was man nur braucht, sogar Kamin und Grill - alles so richtig zum Wohlfuehlen. Den Samstag und Sonntag verbrachten wir dann auf gemuetliche Art und Weise: Lange schlafen, lecker kochen und backen, die Umgebung zu Fuss erklettern (dabei hat mir eine Kreuzotter nen riesen Schreck eingejagt, als sie knapp neben mir raschelnd im Gestruepp verschwand), angeln (im See mal ausnahmsweise ohne Erfolg) usw... Alles in allem eine coole Sache, und fuer das naechste Wochenende haben wir auch schon wieder grosse Plaene... !

Thursday, August 31, 2006

Die Zeit vergeht

Oh Mann, es sind nur noch etwas mehr als 2 Wochen, dann geht's schon wieder heim. Gerade jetzt, wo man so langsam beginnt sich einzuleben und alles genauer kennenlernt... Auf Arbeit ist alles in bester Ordnung und ich bekomme die ganze Sache mit NetBas immer besser zum laufen (Wartung und Qualitaetskontrolle von Energieverteilungs- und uebertragungsnetzen)!
Gestern Abend wurden wir von einer Lehrerin aus Yvonnes Schule zum Essen eingeladen - sie hat ein sau leckeres 3-Gaenge-Menue gezaubert, mit Seelachs ueberbacken als Hauptgericht. Es war ein richtig gemuetlicher Abend.
Sonst gibt's nicht viel Neues. Ausser: Vorgestern hat hier ein deutscher Angler aus Bayern ein Mordsvieh aus dem Wasser gezerrt. Heilbutt ("Kveite") von sage und schreibe 138 kg!

http://www.rbnett.no/apps/pbcs.dll/article?AID=/20060829/LOKALNYTT/60829009&SearchID=73255434249728

Hier schwimmen Geraete in dem Fjord, das ist der Hammer! Wir werden also heute auch mal wieder aufs Meer rauspaddeln, wahrscheinlich bei Regen, so wie es bis jetzt aussieht...

Monday, August 28, 2006

Innerdalen & Vinnufjellet-Gletscher (1816m)


Sonntag war wieder ein Hammertag! Aber wirklich! Wir nehmen uns jetzt jedes Wochenende das Batriebsauto und kurven in der Weltgeschichte herum. Dieses mal gings entlang der Kueste ins Sunn- und Innerdal, umgeben von bis zu 2000 Meter hohen Bergriesen. Nach mehrstuendiger Fahrt schlaengelt sich die wahnsinnig schmale Strasse bis ans Ende des Tales, wo sich ein komplett mit Autos gefuellter Parkplatz befand. Wir hatten Probleme ueberhaupt einen freien Platz zu finden - dennoch gemeistert! Anschliessend noch kurz mit ein paar Keksen gestaerkt machten wir uns auf die Socken. Und was das wieder fuer ein "Weg" war! Wir hatten unsere liebe Muehe damit. Aber dennoch: Keine Strapaze bleibt unbelohnt! Und so auch an diesem Sonntag. Ich wuerde es fast mit dem Paradies vergleichen. Richtig grosse, runde, fette, suesse Blaubeeren - haben genascht ohne Ende. Der Aufstieg zog sich bis ins Unendliche! Und dann noch die Pilze, direkt am Wegrand, die edelsten vom Edelen: Steinpilze, Rotkappen, Pfifferlinge, ... Na ja, nach oben haben wirs dann auch irgendwann geschafft. Nun, nicht ganz nach oben, aber wenigstens bis zum Ende des Weges unterhalb mehrerer himmelblauen Gletscherzungen. Fantastisch, wirklich klasse! Die Aussicht bis ins letzte Detail geniessend machten wir uns notgedrungen, einen Blick auf die Uhr werfend, auf den Rueck- und Heimweg. Lange schon nicht mehr so platt und totmuede ins Bett gefallen!!!



Saturday, August 26, 2006

Ålesund

Heute morgen haben wir uns einen Bus geschnappt und sind nach Ålesund geduest, eine kleine zierliche Stadt errichtet auf einer Vielzahl von (Halb-) Inseln. Das besondere: 1904 wuetete ein Brand und zerstoerte die Stadt fast vollstaendig. Der Wiederaufbau in den anschliessenden Jahren verschaffte Ålesund ein neues Gesicht im "Stile der Jugend". Alles wurde von Yvonne genauestens unter die Lupe genommen. Und so schlendereten wir durch die Stadt, knabberten Schrimps in der Hafenanlage und genossen die Idylle. Gesamturteil: Recht schoen und ansehnlich...

Wednesday, August 23, 2006

Auf zum Varden


Heut war mal wieder wandern angesagt, ab zu den Varden, den sogenannten Aussichtspunkten. Als erstes der "Tusen Varden", gefolgt vom Frænavarden (588 m). Perfekte Aussicht erwartete uns, kilometerweit ins Land hinein. Die Muehen der Aufstiege wurden mit einem leckeren Abendbrot belohnt, Kaese- und Wurstbroetchen... :-) Soweit, bis zum naechsten Mal! Gruesse!

Sunday, August 20, 2006

2 Rekorde!!!

Heute morgen beschlossen wir auf`s Meer hinauszufahren um ordentlich Fische zu fangen. So starteten wir los um das Boot von einer Arbeitskollegin von Andi auszuleihen, die uns freundlicherweise auf ein Glas Multivitaminsaft hereinbat.
Nach einer Stunde Plaudern duesten wir nun endlich mit dem Motorboot aufs Meer hinaus. Kaum erreichten wir eine angeblich gute Stelle, flogen auch schon die Angeln ins Wasser. Und schwubbs, bissen die ersten Makrelen an, die wir spaeter als Koeder benutzten. Insgesamt waren wir sehr erfolgreich, denn nach unserem Angeltrip waren wir im Besitz von mehreren Makrelen, einem Rotbarsch, einem Wittling (fast unglaubliche 56 cm lang) und drei Lengs (zwei so um die 50 cm), wobei einer der Lengs ein richtiges Prachtstueck abgab: 98 cm lang das Ding! Andi hatte richtig zu kaempfen um dieses riesen Tier aus dem Wasser zu bekommen. Die Angel bog sich, die Kurbel quietschte und Andi pumpte was das Zeug hielt um das fette Vieh aus einer Wassertiefe von 90 Meter herauszuziehen. Natuerlich schlug der Leng wild um sich und man musste uebelst aufpassen, dass man sich nicht an seinen scharfen Zaehnen schnitt, waehrend man versuchten den Angelhaken aus seinem Mund zu kriegen. Dennoch schafften wir es ihn unter Kontrolle zukriegen und schlugen ihm mehrmals kraeftig auf den Kopf, damit er nun endlich seinen Geist aufgab.
Ich denke, wir haben allen Grund, stolz auf uns zu sein! Das Essen fuer die kommende Woche ist gesichert.